UroLift®: OP-Technik macht Prostata-Medikamente überflüssig
„UroLift®: Moderne Therapien gegen Prostatavergrößerung – Ein Bericht vom NDR Fernsehen“
„UroLift®: Moderne Therapien gegen Prostatavergrößerung – Ein Bericht vom NDR Fernsehen“
Frage: Sie nehmen Prostatamedikamente ein, verspüren aber kaum Linderung? Sie scheuen aber vor einer Operation zurück?
Antwort: Eine moderne OP-Technik hilft:
UroLift® ist effektiv, und sicher und erhält dabei alle Funktionen der Prostata.
Die Prostata gleicht in Form und Größe einer Kastanie, hier kreuzen sich Harn- und Samenwege. Dr. Schröder und PD Dr. König aus der urologischen Gemeinschaftspraxis ATURO in Berlin Wilmersdorf informieren: „Die Prostata nimmt im Alter kontinuierlich an Größe zu. Dies führt häufig zu Beschwerden“. Bei vielen Männern entwickeln sich schleichend Krankheitssymptome, die eine Behandlung erforderlich machen. „In Deutschland sind etwa 6 Mio. Männer betroffen, ca. 85.000 werden deswegen pro Jahr operiert“, betont Dr. Schröder. „Typische Beschwerden sind häufiges Wasserlassen, ständiger Harndrang und das Gefühl, die Blase entleere sich nicht richtig. Viele Männer beobachten dazu eine Abschwächung des Harnstrahls und verbringen lange Zeit auf der Toilette, bis es endlich losgeht“ berichtet der Mediziner. Weniger „Müssen müssen“ ist eine oft gelesene Werbebotschaft. Pflanzliches soll für Linderung sorgen. Hilft dies nicht, werden Medikamente vom Arzt verschrieben. Oft ist auch das erfolglos. Viele Männer ergeben sich dann in Ihr Schicksal, weil sie weitere Maßnahmen fürchten.
„Operationen an der Prostata haben einen schlechten Ruf“, so die Urologen, „da Verletzungen des Schließmuskels möglich sind. Auch fürchten sich sexuell aktive Männer vor einer Schwächung der Potenz oder dem unweigerlichen Verlust des Samenergusses als Folge herkömmlicher Operationen“ betont PD Dr. König.
„Wir haben in den letzten 20 Jahren viele Methoden kommen und gehen sehen, alle hatten das Ziel, die herkömmliche Prostataoperation (TUR-Prostata = „Hobelung durch die Harnröhre“) sicherer zu machen, z.B. Lasertechniken. Das Problem mit der Sexualfunktion der Prostata konnten wir aber bisher nicht lösen“.
UroLift® ist eine neue schonende Technik, bei der das überschüssige Prostatagewebe mit kleinen Gewebe-Implantaten zur Seite gedrängt wird. So wird der Harnfluss wieder freizugeben. Da das Prostatagewebe dabei nicht zerstört wird, bleibt der Samenerguss erhalten.
„Bei dieser innovativen Methode sind gefürchtete Komplikationen nahezu ausgeschlossen“ berichtet Dr. Schröder. „Der Eingriff ist in Lokal- oder Kurznarkose und ambulant durchführbar. Bemerkenswert ist der schnelle Behandlungserfolg innerhalb von Tagen. Solche Effekte zu erzielen ohne die Prostata zu schädigen war bisher nicht möglich“.
Behandlungsverläufe über mehrere Jahre lassen eine Nachhaltigkeit dieser Methode vermuten, allerdings wird es wahrscheinlich noch einige Zeit dauern, bis auch die gesetzlichen Krankenversicherungen die Kosten hierfür übernehmen.
Ob Sie für diese Methode geeignet sind, muss eine klinische Untersuchung klären.
UroLift® ist nicht zur Behandlung von Prostatakrebs geeignet.
So funktioniert UroLift®:
Abb.1: Schematische Darstellung von Prostata und Blase. Über ein Endoskop wird das UroLift®-System in die Harnröhre eingeführt.
Abb.2: Über das Instrument werden die Implantate re. und li. der Harnröhre platziert. In der Regel sind 4 Implantate nötig, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Abb.3: Nach Entfernen des Instruments bleibt die Harnröhre aufgespannt und gibt den Harnfluss wieder frei.
Näheres über UroLift® finden Sie unter www.urolift.de